Wie alles begann...
Während eines Aufenthaltes in Gambia entschied sich Frau Brigitte Eickholt (eine gelernte Heilpädagogin) für längere Zeit in diesem Land zu Leben. Die Liebenswürdigkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen, aber auch ihre Zufriedenheit trotz ihrer Armut beeindruckten sie sehr. So nahm sie ein Jahr unbezahlten Urlaub und lernte Land und Leute besser kennen. Sie blieb im Land und begann in kleinen Rahmen zu helfen. Das war 1990.
Zuerst kamen Nachbarn, hauptsächlich deren Kinder mit nicht heilenden Wunden, um sich von ihr helfen zu lassen. Bis zu 40 Menschen am Tag. Bald war das vorhandene med. Material verbraucht. Die med. Versorgung im Landesinneren war zu diesem Zeitpunkt äusserst schwierig. Vor den wenigen Krankenhäusern mussten die Menschen stundenlang, manchmal tagelang warten. Bekommen konnte man viele Medikamente und Verbandsmaterial trotzdem nicht immer. In Deutschland wurde in der Familie und im Freundeskreis med. Material gesammelt, damit die Wundversorgung weitergeführt werden konnte. Gäste, die nach Gambia fuhren, nahmen Material und Salben im Koffer dorthin mit. Andere Hilfen, wie Übernahme von Schulgebühren, der Kauf von Reis für einen Nachbarn ohne Essen, Übernahme der Aufenthaltskosten für eine Klinikbehandlung und vieles mehr, kamen hinzu.
Im Jahr 1997 wurde dann auf Wunsch vieler Spender und Helfer der Verein Gambia-Hilfe e.V. gegründet. Er ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und zur Austellung von Spendenquittungen berechtigt.
Zur Zeit hat der Verein 23 Mitglieder.